Mit dem Sieg über die Spielgemeinschaft aus Kirch-/Pohlgöns/Butzbach haben die Handballerinnen der HSG Herborn/Seelbach nun auch zu Hause die ersten Punkte einfahren können.
In der ersten Halbzeit agierten die Hausherrinnen zunächst noch mit angezogener Handbremse und ließen den Gästen auch in der Abwehr zu viel Platz. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass die Gäste in der Anfangsphase die Führung erobern konnten und immer ein oder zwei Tore vorlegten. Herborn/Seelbach ließ sich aber nicht abschütteln und kam nach und nach besser ins Spiel. Nach einer Umstellung in der Abwehr kam auch die Defensive besser mit den Gegnerinnen klar und so entwickelte sich unter der guten Leistung von Schiedsrichterin Tamara Matic ein ausgeglichenes Spiel. Kurz vor der Halbzeit konnte Anna-Marie Arch ihre Mannschaft erstmals in Führung bringen und so wurden beim Stand von 13:12 die Seiten gewechselt.
Auf Herborn/Seelbacher Seite hatte man durchaus noch Reserven, was bei den Gästen nicht ganz so aussah, denn diese hatten schon in den ersten 30 Minuten viel Kraft gelassen. Dies merkte man dann auch im weiteren Spielverlauf der 2. Halbzeit. Lisa Birkenstock und Anna-Marie Arvch erhöhten gleich nach dem Anpfiff auf 15:12 und nun zeigten sich die Schützlinge von Tainerin Sabine Debus wesentlich spielfreudiger. Über die erste und zweite Welle kamen die Bärenstädterinnen nun zu einfachen Toren und setzten sich zwischenzeitlich auf 21:14 ab (45.). Nun galt es den Vorsprung zu halten, was den Herborn/Seelbacherinnen in der letzten Viertelstunde auch gelang. Die Gastgeberinnen verwalteten nun den Vorsprung und Anna Sophie Kohl erzielte nach einem Zuckerpass von Jessica Diehl den letzten Treffer für ihr Team. „Wir hätten sicherlich auch noch ein wenig höher gewinnen können, denn gerade in den Schlussminuten haben wir ein paar Bälle an den Gegner verschenkt. Letztlich zählen aber die Punkte und die haben wir uns wirklich verdient. Gerade in der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft ihre wahre Stärke gezeigt. Die erste Halbzeit hat mir allerdings weniger gefallen“, fand Trainerin Sabine Debus neben dem Lob auch ein paar Kritikpunkte.