Schlecht gespielt, die weiße Heimweste aber im Verfolger-Duell gewahrt.
Der vierte Heimsieg in Serie schien bis tief in die zweite Hälfte außer Reichweite, zwischenzeitlich betrug der Rückstand fünf Tore (17:22). Die Gäste reisten ohne Auswechelspieler und einigen Haudegen an. Die Abwehr bekam die linke Seite der Wettenberger zunächst gar nicht in den Griff - zwei Spieler warfen 21 der 25 Buden. Im Angriff spielten die Jungs von Uwe Woyczyk/Hannes Laggner oft zu fahrig. So lief man ständig einem Rückstand hinterher. Die Deckung stellte sich aber mit zunehmender Dauer auf das Wettenberger Duo ein, Torwart Finn Müller bekam mehr Bälle zu fassen.
Nachdem man sich auf 21:23 rankämpfte, ereignete sich die spielentscheidende Szene.
Laggner wurde bei einem Gegenstoß von hinten angegangen, rote Karte (52.) und Überzahl bis zum Spielende. Am Ende Stand ein zäher 30:25-Arbeitssieg.
Finn Müller - Hannes Laggner (8), Claas Henrich (7), Felix Weber (5), Dave Gräf (3), Nico Waterstrat (3), Lasse Müller (2), Kim Gurke (1), Aaron Schirrmacher (1).
Berichterstatter: Kim Görge