Mit zehn talentierten Nachwuchshandballern reiste man zum Spitzenspiel der Bezirksliga A Nord nach Linden. Beide Mannschaften hatten nach 6 Spieltagen nur eine Partie verloren und die Herborner standen nur aufgrund des zwei Tore besseren Torverhältnisses vor dem Gastgeber.
Trainer Ernst war klar, dass dies heute womöglich das schwerste Spiel der Saison wird und man 40min voll konzentriert spielen muss, um etwas zählbares mitnehmen zu können.
Leider verschlief der Herborner Nachwuchs den Beginn der Partie komplett und man befand sich schnell mit 5:1 und 11:7 in Rückstand.
Erst wenige Minuten vor der Halbzeit schaffte man es besser in Spiel zu kommen und den Rückstand auf 11:10 zu verkürzen.
Die Devise für Halbzeit Zwei war klar, man lag ja trotz schlechter Leistung nur mit einem Tor hinten. Wenn man jetzt die vielen Fehlwürfe im Angriff abstellen und die verbesserte Abwehrleistung die nächsten 20min halten konnte, hatte man die Chance beide Punkte mit nach Herborn zu nehmen.
Leider gelang dies nicht komplett, die Abwehr stand zwar stabil, sodass der Gegner nur noch zu 7 Toren im zweiten Abschnitt kam. Man selbst scheiterte aber auch zu oft am Gästekeeper oder am Alumimun. Am Ende musste man eine Minute vor Schluss den 18:18 Ausgleich hinnehmen.
In den Augen von Trainer Ernst eine gerechte Punkteteilung, allerdings mit dem bitteren Beigeschmack, dass mehr möglich gewesen wäre.
Wenigstens das Minimalziel, das Halten des zweiten Tabellenplatzes, ist gelungen.
Nun heißt es im letzten Spiel der Hinrunde am nächsten Wochenende gegen Wetzlar/Niedergirmes nochmal alles zu geben, um die starke Hinrunde mit einem positiven Ergebnis abzuschließen.
Für die HSG spielten und trafen:
Mats Flöter, Nick Laumann (8), Max Manfraß (8/1), Moritz Nießmann (2), Elias Fricke, Finn-Ole Hamm, Ben Pobig, Nic Luis Rings, Luca Fruscio und David Thielmann.