Ersatzgeschwächt und durch Krankheit geplagt ging es für acht Nachwuchshandballer zum Auswärtsspiel gegen Bieber/Heuchelheim.
Von Beginn an merkte man der HSG die gesundheitliche Hypothek an. In der Abwehr zeigte man sich ungewohnt nachlässig und im Angriff nutzte man einige Chancen nicht. So konnte der Gastgeber sich eine kleine Führung erspielen, welche bis in die Halbzeitpause bestand haben sollte.
In den ersten Minuten des zweiten Abschnittes zeigten die Herborner dann ihr gewohntes Gesicht. Die Abwehr agierte aggressiver und provozierte Ballverluste, welche im schnellem Umschaltspiel über die Halbpositionen Nick Laumann und Max Manfraß oder den Kreisläufer Moritz Nießmann in Tore umgewandelt werden konnten. So konnte man sich in der 28ten Minute auf 14:19 absetzen.
Doch statt diesen Vorsprung zu verwalten, wurde das Spiel der Gäste von Minute zu Minute immer unkonzentrierter und der erarbeitet Vorsprung schmolz dahin. Ungewohnte Pass- und Fangfehler machten Trainer und mitgereiste Eltern sprachlos.
Die Tragödie gipfelte drei Minuten vor Schluss, als der Gastgeber das Spiel zum Endstand von 23:22 drehen konnte.
Eine am Ende unnötige aber verdiente Niederlage.
Nun heißt es die Woche zu nutzen, um wieder zu Kräften zu kommen, damit man am nächsten Wochenende beim Spiel in Hüttenberg wieder doppelt punkten kann.
Für die HSG spielten und trafen:
Mats Flöter, Max Manfraß (13/1), Nick Laumann (4/1), Moritz Nießmann (3), Elias Fricke (2), Nicht Luis Rings, Luca Fruscio und David Thielmann.