Personell angeschlagen fuhr man zum Tabellenschlusslicht nach Hinterland.
Trotz Fehlen von einigen guten Defensivspielern, stand die Herborner Abwehr kompakt und der Torwart hielt, was zu halten war. So konnte man sich, begünstigt durch einige Tempogegenstöße über 0:4, 6:9 auf 8:12 kurz vor der Halbzeit absetzen. Daniel Moldavski schickte die Mannschaften dann schlussendlich mit seinem fünften Treffer mit 11:14 in die Halbzeit.
Eine bis dato überzeugende Vorstellung der Bärenstädter, an der auch Coach Woyczyk nicht viel auszusetzen hatte.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts wurden einige Wechsel vorgenommen, sodass jeder auf seine Einsatzzeit kam. Leider führte dies zu einem Bruch im Spiel der Gäste und die Mannschaft aus Hinterland konnte in der 40ten Minute das Spiel auf 19:18 drehen und den Vorsprung sogar bis zur 53ten Minute auf 3 Tore (25:22) erhöhen.
Doch die Herborner zeigten Moral und kämpften sich auf 26:25 heran, ehe Johannes Henrich eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam und der Schiedsrichter auf Strafwurf entschied. Doch unser Torhüter Sven Walter raubte dem Schützen mit seiner ruhigen und dominanten Art die Nerven und konnte dem Strafwurf parieren. Im Gegenzug machte es David Gräf besser und verwandelte seine Chance zum 26:26 Endstand.
Durch eine tolle Moral und dem Willen zu punkten, konnte man sich am Ende doch noch belohnen und den zwischenzeitlich nicht mehr für möglichen gehaltenen Punkt einfahren.
Für die HSG spielten und trafen:
Christian Wachauf, Sven Walter, Niklas Herrmann (6/2), Daniel Moldavski (5), Kim Görge (4), Alexander Saalmann (3), David Gräf (3/1), Esteban Rühling (2), Eric Schmidt (1), Mathias Weyel (1), Johannes Henrich, Jonas Trocha und Max Saalmann.