Mit einem 11er Kader nahm man die rund 100 km Fahrtstrecke nach Gedern auf sich, um im Auftaktspiel der Bezirksoberliga zu punkten.
Die letzte Begegnung beim Rasenturnier in Lumdatal gewannen die Mädels der HSG Gedern/Nidda erst im 7m werfen. Auch das heutige Spiel wurde wieder ein Krimi.
Von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe. Kurz vor der Pause nutzte der Gegner zwei technische Fehler zum 10:8 Pausenstand, aus Sicht der HSG Gedern/Nidda.
Nach der Pause verkürzten wir zum 10:9. Unnötige Ballverluste ließen den Gegner bis auf 17:12 davonziehen. Wer nun glaubte die Mannschaft würde sich aufgeben, irrte sich gewaltig. Tor um Tor holte die Mannschaft auf und schaffte in der 48 Minute den 18:18 Ausgleich. In der 49 Minute bekam Gedern einen 7m der zum 18:19 führte.
2 Sekunden vor Schluss wurde unserer Kreisläuferin gefoult - 7m - denkste!
Die Spielerin bekam ihre 3. Zeitstrafe und somit „Rot“, jedoch wurde nur ein direkter Freiwurf gegeben. Dieser verfehlte jedoch sein Ziel.
Eine denkbare knappe und unnötige Niederlage, jedoch war Trainer Theis, unter dem Strich, sehr zufrieden mit seiner Mannschaft. Immerhin gehört die HSG Gedern/Nidda zu den Top 3 der BOL.
Die spielerische Komponente stimmte ebenso, wie Einsatz und Lauffreude, trotz einiger angeschlagener Spielerinnen.
Umstellungen auf 6:0, 5:1, 3:2:1 und 5+1 funktionierten schon sehr gut.
Nur 2 gelbe Karten, bei 2 gelben Karten und 6 Zeitstrafen des Gegners, sprechen für die Fairness unserer Mannschaft.
Im nächsten Spiel empfängt man Zuhause die JSGwB Griedel/Mörlen, die gegen Lumdatal mit 9:19 unter die Räder kam. Mit reichlich Unterstützung unserer Fans sollten die ersten Punkte eingefahren werden.
Für die HSG spielten und trafen:
Mihriban und Finja im Tor, Tabea, Luise, Charlotte (1), Lilly, Angelina (2), Laura, Annika (9), Alina (5) und Helen (1).