In einem wahren Krimi schlägt die weibliche A-Jugend die JSGwA Bieber/Heuchelheim mit 23:22 (13:10).
Dank der Unterstützung der weiblichen B trat man mit einem 10er Kader, gegen die voll besetzte Bank der Gäste an.
Das Trainerduo Woyczyk/Schmidt wollte aus einer kompakten 6:0 Deckung und einem kontrollierten Spielaufbau so lange wie möglich mitspielen. Dies gelang hervorragend und man konnte beim 4:3 erstmalig in Führung gehen. Nach der 5:3 Führung sah sich der Gästecoach gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Diese nutzte wiederum unser Trainerduo um selbst einige Umstellungen vorzunehmen. Mit großem Einsatz und Kampfgeist baute man die Führung sogar bis auf 10:5 aus. Unnötige technische Fehler brachten die Gäste bis zur Pause wieder auf 13:10 heran.
Nach der Pause machten die Gäste enormen Druck und kamen durch drei Treffer aus dem Rückraum zum 14:14 Ausgleich und gingen in der 41. Minute erstmals mit 3 Toren, mit 18:15 in Führung. Beim 16:20 Rückstand bäumte sich die Mannschaft noch einmal auf und schaffte in der 57. Minute den Ausgleich zum 22:22. In der Abwehr erkämpfte man sich erneut den Ball und konnte im Angriff nur durch ein 7m würdiges Foul gestoppt werden. Somit 7m in der 58. Minute - gehalten!
Die Gäste im Angriff mit Abschluss aus dem Rückraum - gehalten von unserer
sehr gut aufgelegten Penelope.
Nun im Ballbesitz wollte man den einen Punkt auf alle Fälle sichern und den Ball nicht mehr aus der Hand geben. 59:38 freier Durchbruch - Foul - wieder 7m..
Alina tritt an und versenkt das Ding unhaltbar. 23:22 Führung und damit Sieg.
Letztendlich ein verdienter Sieg, dank einer geschlossenen Abwehrleistung inkl. Torfrau und den starken Willen den Platz als Sieger verlassen zu wollen. Bedenkt man das Alina und Annika bereits im Vorspiel der weiblichen B 50 Minuten durchgespielt haben, umso beachtlicher.
Sichtlich stolz waren Mannschaft und Trainer über den Sieg und die zahlreichen Zuschauern bedankten sich mit stehenden Applaus für das tolle Handballspiel.
Die Mannschaft dürfte heute begriffen haben, zu was sie im Stande ist, wenn sie im Training weiter hart arbeitet, an sich glaubt und als Team spielt.
Großes Lob für den Schiedsrichter, der seine Linie bis zum Schluss durchgezogen hat.
Für die HSG spielten und trafen:
Penelope im Tor, Helen, Marleen (1), Yana, Sara (6), Hatice (2), Tina, Sophie (2), Annika (5) und Alina (7).